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Zeiss-Großplanetarium
Zeiss-Großplanetarium © tic / Friedel Kantaut

Zeiss-Großplanetarium

Seit der Wiedereröffnung nach einer zweijährigen Modernisierungspause im August 2016 gilt es als das modernste „Wissenschaftstheater“ Europas.

Der Grundstein für den Bau wurde 1985 anlässlich des 750-jährigen Jubiläums der Stadt Berlin gelegt. Der Zuschauersaal hat fast 300 Sitzplätze. Kernstück der heutigen Inszenierung l des Kosmos im 23 m hohen Kuppelsaal ist das leistungsfähigste Planetariumsgerät von Zeiss – das Universarium IX. Ergänzt wird die Innovation durch zehn digitale Zeiss Velvet-Videoprojektoren, die für die 360-Grad-Fulldome-Projektion sorgen und ein kuppelfüllendes Videobild zaubern. Mit der Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands 1990 drohte auch dem Planetarium das Aus. Spärliche finanzielle Mittel und Personalabbau bei gleichzeitigem Modernisierungsbedarf brachten den Prestige-Bau der späten DDR in Schwierigkeiten.
 
Als prominenter Standort der 2016 gegründeten Stiftung Planetarium Berlin macht er im Kuppelsaal und in einem Kinosaal mehrsprachig und für alle Generationen Wissenschaftsthemen zugänglich. Im Ernst-Thälmann-Park, der das Zeiss-Großplanetarium umgibt,  standen die drei riesigen Gasbehälter eines früheren Gaswerks, die im Juli 1984 trotz Protesten von Bürgergruppen, welche die Gasometer als Industriedenkmal erhalten wollten, gesprengt wurden.

© Ulrich Werner Grimm, Aktualisierung: Stefanie Gronau

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