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Rio Reiser live in der Werner-Seelenbinder-Halle.
Rio Reiser live in der Werner-Seelenbinder-Halle © scherbenfan89 auf YouTube

Werner-Seelenbinder-Halle

Live Konzerte

Die 1950 im damaligen Ost-Berlin errichtete Werner-Seelenbinder-Halle war eine der wichtigsten Sportstätten und Veranstaltungsorte der DDR. Sie war nach dem Berliner Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Ringer Werner Seelenbinder benannt und befand sich an der Paul-Heyse-Straße 26 in Prenzlauer Berg. Die Halle wurde 1992 abgerissen. Heute befinden sich auf ihrem Gelände das Velodrom und die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark.

Obwohl die Halle keine typische Konzerthalle war, wurde sie auch als solche genutzt, beispielsweise als eine Spielstätte des von der FDJ jährlich veranstalteten internationalen Festivals des politischen Liedes.

Vom 9. bis 12. März 1987 gab Peter Maffay hier vier Konzerte; ein Mitschnitt wurde am 5. April 1987 im DDR-Fernsehen gezeigt und am 26. April 2004 unter dem Namen Peter Maffay – Live ’87 als DVD veröffentlicht.

Zu den Künstlern, die hier bereits vor Beginn der Wende in der DDR auftraten gehörten außerdem Solomon Burke, The Neville Brothers, Shakin’ Stevens (jeweils März 1987), Luther Allison (Oktober 1987), James Brown (Juni 1988), Heinz Rudolf Kunze (Februar 1989), Kool & the Gang (März 1989).

Im Rahmen des Musiksommers 1988 fanden drei bedeutende Gastkonzerte in der DDR statt: Am 7. März 1988 spielte die britische Band Depeche Mode zum 42. „Geburtstag“ der FDJ. Am 2. Juli 1988 traten hier The Wedding Present und Jonathan Richman, die West-Berliner Band Marquee Moon, die polnische Gruppe Voo Voo und einheimische Bands wie Feeling B, Der Expander des Fortschritts und Mad Affaire auf. Am 1. und 2. Oktober 1988 schließlich gab der West-Berliner Sänger Rio Reiser zwei Konzerte in der (mit jeweils 6000 Zuschauern ausverkauften) Halle.

Auch nach Beginn der Wende und der Wiedervereinigung wurde die Halle für Konzerte internationaler Künstler genutzt, u. a. von Tangerine Dream (20. Februar 1990)[8], Suzanne Vega (19. November 1990), Motörhead (3. März 1991), The Sisters of Mercy (10. Mai 1991), UB40 (11. Mai 1991) und The Pogues (4. November 1991).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Werner-Seelenbinder-Halle

 

1988, Rio Reiser live in der Werner-Seelenbinder-Halle auf YouTube

Rio Reiser live in der Werner-Seelenbinder-Halle.
Rio Reiser live in der Werner-Seelenbinder-Halle © scherbenfan89 auf YouTube

 

 

1988, James Brown live in der Werner-Seelenbinder-Halle auf YouTube

James Brown im Konzert
James Brown © Mr. Sea auf YouTube

 

 

 

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